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**Hexenturm in Markdorf**
Der Hexenturm in Markdorf wurde um das Jahr 1250 erbaut und war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Er sicherte die Stadt auf ihrer Südseite und bildete mit seiner massiven Bauweise einen der markanten Ecktürme der ehemaligen Stadtmauer. Der Turm besitzt einen gotischen Staffelgiebel und wurde ursprünglich über ein Podest auf Höhe des dritten Stockwerks betreten, das über den Wehrgang der Mauer erreichbar war. Spätere Umbauten führten zur Einrichtung zusätzlicher Stockwerke und zu einer Türöffnung im Erdgeschoss.
Die Bezeichnung “Hexenturm” stammt aus jüngerer Zeit. Zwar kam es in Markdorf im Jahr 1616 zu Hexenprozessen, doch ist nicht belegt, dass der Turm tatsächlich als Gefängnis für die Angeklagten diente. Der Name wurde vermutlich später zur touristischen und historischen Einordnung übernommen.
Heute ist der Hexenturm ein öffentlich zugängliches Denkmal und beherbergt in mehreren Etagen ein kleines Museum. Ausgestellt sind unter anderem Werkzeuge und Gegenstände des traditionellen Seiler- und Sattlerhandwerks sowie historische Dokumente zur lokalen Rechts- und Sozialgeschichte. Auch das frühere Bürgergefängnis kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Der Hexenturm gilt als Wahrzeichen von Markdorf und ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Bauweise und Funktion mittelalterlicher Stadtbefestigungen.
- Touristisches Gebiet / Region:
- Bodensee
- Bodenseekreis
- Region Oberschwaben-Allgäu
- Rad- und Wanderwege am Hexenturm Markdorf:
- Bodensee-Rundweg
- Bodensee-Radweg
- Jubiläumsweg Bodenseekreis
- Oberschwäbische Barockstraße (Radroute)
- Jakobsweg Oberschwaben-Allgäu
- Markdorfer Höhenweg
- Gehrenberg-Rundweg
- Apfelrundweg Markdorf
- Schwäbische Bäderstraße (Radroute)